Samstag, 31. Oktober 2009

Neuer Newsletter von Olaf Staudt

Manchmal beneide ich die Mitmenschen, die in München wohnen - denn hier (in Grünwald) kann man die astrologischen Seminare von Olaf Staudt besuchen.
Ich habe nur seinen Newsletter abonniert, und den könnt Ihr Euch jetzt auch mal zu Gemüte führen, für die Monate November und Dezember.
Viel Spaß!

Freitag, 30. Oktober 2009

Auch Waschmaschinen haben Sex

Meine zumindest - glaube ich. Gestern nachmittag war es wieder besonders heftig - sie stöhnte und ächzte, dass es schon kaum noch mit anzuhören war - und dann - tja es gab einen stinkenden Rauchausstoß - pufff - und sie war gestorben. Sie war übrigens eine geborene Bauknecht, und die wissen ja, was Frauen wünschen.
Saturn in der Jungfrau, das war wohl ihr Horoskopinsignium, harte Arbeit jeden Tag. Und gestern nachmittag um 18h12 hat Saturn sich verabschiedet ins Zeichen Waage.
Das war wohl zuviel für meine Waschmaschine, sie brach zusammen und wird in ca. 2 Wochen abgeholt und ersetzt werden.
Einen Abschiedsgesang habe ich noch für sie - Kate Bush mit "Mrs. Bartolozzi" - die sitzt verträumt vor der Waschmaschine und schaut zu, wie die sich dreht und wendet.
Aber seht selbst:


Mittwoch, 28. Oktober 2009

Die Shriver-Studie

Vielleicht klingt es für Euch eigenartig, aber ich war ja mal katholisch und beziehe immer noch den Newsletter des National Catholic Reporter. Dort schreibt nämlich regelmäßig Schwester Joan Chittister, und ich liebe es, ihre Beiträge zu lesen - "From where I stand".
Sie ist von sehr klarem Verstand, Benediktinerin und reist durch die ganze Welt - wir erfahren also, was sich in der (katholischen) Welt so zuträgt, und das auch noch aus ziemlich weiblicher Sicht.
Gegenstand ihres neuesten Artikels ist die Shriver-Studie über Frauen in Amerika. (Maria Shriver aus dem Kennedy-Clan ist die Ehefrau von Arnold Schwarzenegger - und natürlich katholisch).
Wir haben es ja schon vermutet, aber jetzt wissen wir es schwarz auf weiss: 40 % der Hauptverdiener in Familien sind Frauen - an den Colleges haben Frauen die Männer längst überrundet, was die Abschlüsse angeht. Wir befinden uns also jetzt definitiv schon im Jahrhundert der weiblichen Vorherrschaft - und die Männer müssen sich ganz schön anpassen und zusammenreissen, um da mitzukommen.
Klickstu hier.

Montag, 26. Oktober 2009

Morrissey

Für Morrissey-Fans, die einigermaßen englisch können: Der Meister brach vorgestern auf offener Bühne zusammen. Lynn Hayes hat das astrologisch analysiert -
klickstu hier

Another day

Für alle James-Taylor-Fans - ein schöner Montags-Song:


Freitag, 23. Oktober 2009

Stimmungswechsel

Hier sehen wir das 8. Haus beleuchtet - den Skorpion-Bereich, das Therapiezimmer, den Darkroom.
Die Sonne ist heute morgen um 8h44 in den Skorpion gewandert; die Radionachrichten taten kund, dass Roman Polanski nun doch in die USA ausgeliefert werden soll, wo er sich 1978 an einer 13jährigen "vergangen hatte". Er floh nach Europa und betrat nie wieder amerikanischen Boden. Die 13jährige hat ihm längst verziehen, trotzdem ist ja das Verfahren noch nicht abgeschlossen.
Man sieht sich im Leben immer zweimal, und mit den amerikanischen Tugendwächtern ist ja nicht zu spaßen.
Gleichzeitig wanderte heute früh der Mond ins Zeichen Steinbock, was mir persönlich immer sehr gut tut. Wenn die Pluto-Schwelle genommen wurde (10h51), kann ich eigentlich gut alleine sein und fühle mich ziemlich erwachsen. Mit 48 darf das ja auch sein.
Fürs Wochenende hab ich mir interessante Arbeit vorgenommen - drückt mir die Daumen!

Dienstag, 20. Oktober 2009

Auch Quelle wird abgewickelt

Hier sehen wir das Gründungshoroskop der Firma Quelle - am 26.10.1927 wurde das Versandhaus von Gustav Schickedanz gegründet. Es sollte, wie eine Quelle, den Kunden ohne Zwischenhandel direkt und günstig beliefern - ein Gedanke, der ja eigentlich ganz modern klingt.

Die Uranus-Wiederkehr ist nicht ganz geschafft - aber 2010 wird sie erreicht sein. Mit Sonne und Mond im Zeichen Skorpion kann mit jeder Menge Durchtriebenheit gerechnet werden, auch ohne Aszendent oder Häuserbesetzung.
Die Nazi-Vergangenheit von Quelle ist natürlich nicht so klar und gut nachvollziehbar - auf der Homepage kommt die Zeit bis 1945 eigentlich nicht vor. Danach hatte der Gründer 3 Jahre lang Berufsverbot, wie so viele, die während des Krieges gute Geschäfte gemacht hatten.
Ab 1948 hieß es dann "Erst mal sehen, was Quelle hat", und bald durfte auch das Fürther Versandhaus sich am Wirtschaftswunder beteiligen. Der Knaller im ersten 4-seitigen Katalog waren Nylon-Strümpfe aus den USA - na was man/frau eben so braucht.

Die Wiedergeburts-Fähigkeit des Unternehmens war enorm (eben Sonne, Mond und Mars im Skorpion). Man kann dabei an die Weltherrschaft denken - in den sechziger Jahren war Quelle das größte Versandhaus der Welt.
Mit Venus in der Jungfrau im Quadrat zur Mondknotenachse wollte die Firma es tüchtig allen recht machen - eine gute Voraussetzung in der Nachkriegszeit.
Nun ist Quelle insolvent und soll abgewickelt werden. Wo die falschen Schrauben gestellt wurden beziehungsweise eben nicht, weiß ich auch nicht - ich habe nur so eine eher verstaubte und muffige Vorstellung von Quelle. Vielleicht ist die Zeit auch nicht mehr geeignet für solche monströsen Firmenkonzepte.
Auf jeden Fall ist nun Schluss - ja, shit happens.
Warum soll nicht auch mal ein westdeutscher Betrieb abkacken - unsere ostdeutschen Mitbürger haben da ja schon ganz andere Katastrophen durchgemacht.

Montag, 19. Oktober 2009

Bücher zum runterladen

Anlässlich der Frankfurter Buchmesse habe ich ein neues Spielzeug entdeckt - das E-Book.
Meine Zwillinge-Venus ist ja immer ganz heiss auf bedrucktes Papier - und jetzt kann man auch im Netz lesen, also am Rechner.
Dazu habe ich mir von adobe eine spezielle Version auf meinen Computer runtergeladen, koschtenlos natürlich. Digital Editions heißt die Oberfläche, und dann kann man digital bearbeitete Bücher ganz prima lesen. Die Buchstabengröße ist übrigens auch einzustellen, für Menschen die ein bisschen (alters-)weitsichtig sind.
Sehr schön passt dazu die Seite libreka.de (heureka!), hier kann man jede Woche eine Neuerscheinung koschtenlos herunterladen.
Perfekt!

Samstag, 17. Oktober 2009

Günther Wallraff

Diesem Mann kann man so gar nichts vormachen - eher macht er uns was vor! Zum Beispiel verkleidet er sich als Neger (ok, Schwarzer, Afrikaner) und sucht in Köln eine Wohnung. Oder einen Campingplatz-Stellplatz in Minden (Teutoburger Wald). Oder in Marzahn einen Schrebergarten. Auf jeden Fall zeigt er glasklar, wo es bei uns in Deutschland nicht ganz geschmeidig läuft, sondern eventuell sogar richtig ungemütlich werden kann.

Günther Wallraff wurde am 1. Oktober 1942 in Burscheid geboren.

Eine Waage-Sonne mit Waage-Mars und Zwillinge-Mond, also jemand, für den es immer und von allem zumindest zwei Variationen gibt. Die Sonne-Mars-Konjunktion in Waage hat noch ein Trigon zu Uranus im Zeichen Zwillinge, Uranus und Saturn, um genau zu sein. Er hat also immer einen Plan B in der Tasche, ist flexibel und wendig genug, um sich zu wehren oder es lieber gar nicht erst so schlimm hochkochen zu lassen. Obwohl er meist bis an die Grenze geht und auch eine klare Auseinandersetzung nicht scheut.
Denn das ist seine Absicht: Herauskriegen, wie weit man gehen kann, bevor alles auseinanderfliegt. Und als Mann mit anderer Hautfarbe geht es offensichtlich in Deutschland (Europa, auf der Nordhalbkugel) zur Zeit immer noch ganz schnell, ratzfatz gehen die Messer in der Tasche auf. Die Vorurteile liegen ganz dicht unter der Oberfläche, der Instinkt, den eigenen Lebensraum "sauber" zu halten ist sehr stark.

John Lennon hatte übrigens ebenfalls Sonne und Mars in Waage - und er sang "Give peace a chance". Und wurde ja erschossen. Also wünschen wir Günther Wallraff von dieser Stelle aus schon mal ein langes Leben.

Auf ZEIT-online kann man schon mal einen Artikel über den neuesten Streich von Wallraff lesen.
Ab dem 22. Oktober wird es auch einen Kinofilm darüber geben.

Freitag, 16. Oktober 2009

Tolle Geschichte

Mal wieder tolle e-Post von meinem Schulfreund, ein Werbeclip zum Thema the power of a great story. Mein Freund hat Merkur/Venus in Opposition zu Neptun, Uranus im Quadrat dazu. Er verdient sein Geld mit tollen Geschichten - das vorhandene (laaangweilig!) wird prächtig ausgeschmückt und spannend aufgerüscht. Um sowas hinzukriegen, braucht man aber glaube ich auch ne Menge Feuer im Horoskop.
Egal - hier kommt's:


Dienstag, 13. Oktober 2009

Hermann Maier tritt ab

Einer meiner Helden, ein "richtiger Mann", hat heute seinen Rücktritt aus dem Skizirkus bekanntgegeben: Hermann Maier, der "Herminator".
Er ist inzwischen immerhin 36 Jahre alt - da gibt es ja nix zu meckern.
Seine Legendenexistenz begann relativ spät - er fing erst mit 24 Jahren an, zu siegen. Das außergewöhnlichste war sein dramatischer Sturz 1998 in Nagano, nach dem er zwei Tage später noch mal 2 Goldmedaillen holte. Unvergessen auch sein schlimmer Sturz auf dem Motorrad 2001, wonach ein Bein in Gips kam und sogar fast amputiert werden musste. Ein Jahr später fuhr Maier schon wieder ganz vorne mit.
Ein Stehaufmännchen also - und was sagt das Horoskop?

Hermann Maier wurde am 7. Dezember 1972 in Altenmarkt/Pongau, Österreich geboren
.
Zeichnung hier rechts von astrotheme.fr

Ein Schütze (der Sportler und Held) mit zähem Steinbock-Mond und Venus-Mars-Konjunktion im Skorpion:
Er wird wirklich immer wiedergeboren, das kann man deutlich sehen.
Am heutigen Tag seiner Pressekonferenz lief die Sonne (= bringt es an den Tag) über Maiers Uranus auf 21° Waage.
Kein Wunder, dass er heute sehr emotional war, weinte und um Fassung rang.

Viel Glück im weiteren Leben!

Montag, 12. Oktober 2009

Im Schatten des Himalaya

Vielleicht erinnert sich noch die Eine oder der Andere - ich bin ja Himalaya-Fan und außerdem schaue ich mir sehr gerne alte Photos an. Das perfekte Geschenk für mich selbst ist daher ein Sonderangebot aus der Tibet-Edition, bei der ich jedes Jahr einen sehr schönen Tibet-Kalender beziehe.
Ein Auszug aus dem Katalog:

Im Schatten des Himalaya
Tibet – Bhutan – Nepal – Sikkim

Ein Bildband mit faszinierenden Fotografien von Jean Claude White aus der Zeit zwischen 1883 und 1908, die die geheimnisumwobenen Länder des Himalaya ganz unverfälscht zeigen. Nie gesehene Fotos aus Tibet, Sikkim und Bhutan aus einer Zeit, in der diese Länder noch völlig unzugänglich waren. John Claude White war britischer Kolonialbeamter und passionierter Fotograf. Er lebte in Kathmandu und Gangtok, Sikkim – voller Bewunderung für die Landschaften und Kulturen des Himalaya, die auch in seinen Originaltexten zum Ausdruck kommt.

Sonntag, 11. Oktober 2009

Passion = Leiden-Schaft: Sebastian Deisler

Heute mal was für alle Fussballfans - es ist ja wohl inzwischen klar, dass es dabei nicht nur darum geht, das Runde ins Eckige zu bekommen.
Ein junger und sehr begabter Mann kriegt es - trotz phänomenalem und unbestrittenem Talent - nicht hin. Er verfällt sogar in eine klinisch anerkannte Depression und trennt sich nach schwerer Leidensgeschichte vom Ball.
Die Manager toben, Freunde rätseln und zucken mit den Schultern - irgendwie eine öffentliche Tragödie, denn es geht ja inzwischen um richtig viel Geld im Fußball.
Wer ist Sebastian Deisler - astrologisch?
Eine Geburtszeit habe ich nicht. Deshalb also mal wieder 12 h mittags:

Sebastian Deisler wurde am 5. Januar 1980 in Lörrach geboren.
Zeichnung von astro.com hier rechts

Ein Steinbock mit Löwe-Mond - das ist ja schon mal schwierig zu vereinbaren: Der Löwe-Mond ist verspielt und öffentlichkeitssüchtig (Cristiano Ronaldo, Paris Hilton), die Steinbock-Sonne liebt Ernthaftigkeit und harte Arbeit. Auch der Jungfrau-Mars denkt erstmal ausführlich nach, bevor er loslegt.
Mit einem Neptun-Quadrat hat er einen intuitiven Spielmacher-Trieb - er ahnt oft schon voraus, wer was braucht und genießt es, die Bälle selbstlos zu verteilen und auch andere zum Leuchten zu bringen (Trigon zum Löwe-Mond).
Was mir als erstes auffiel, war die Opposition von Mond und Venus, verschärft durch eine knallharte Uranus-Quadratur.
Ganz innen drin ist Sebastian Deisler immer hin- und hergerissen, er braucht privaten Trubel bzw. zieht ihn fast magisch an. Sein Beziehungsleben wird nicht vorausplanbar bzw. persönlich befriedigend laufen - das ist wohl das mütterliche Erbe.
Er wird den Konflikt seiner Eltern nachleben (Mutter quirlig, Vater verlässlich).
Was ich weiß ist, dass seine Eltern sich trennten, als er fussballmäßig durchzustarten begann. Da war er ca. 16 und musste in der Fremde mit schrecklichem Heimweh klarkommen.

Uranus kann, zu früh genossen, offensichtlich eine Menge Schaden anrichten.
Zur Zeit erlebt Sebastian Deisler gerade den Saturn-Return - er hat erstmal sein verrücktes Leben aufgeschrieben und will diese erste schwierige Inkarnation sowas wie beenden.
Ich wünsche ihm für den neuen Lebensabschnitt alled juute - vielleicht kann er mit seiner Leidensgeschichte ja irgendwann mal anderen behilflich sein.

In der Zeit erschien ein tolles Interview mit ihm - da kann mancher Fussballträumer noch viel lernen.

Samstag, 10. Oktober 2009

Momentane Flaute

Liebe Freunde - zur Zeit geht mir sehr viel durch den Kopf - ich kann es aber nicht in lesbare Form bringen.
Verzeiht und habt etwas Nachsicht bis nächste Woche, dann hoffe ich, wieder ruhiger und verständlicher zu sein.
Bis dahin empfehle ich "The Mum Song" - passend zum Krebs-Mond an diesem Wochenende:

Montag, 5. Oktober 2009

Die Mondpause

Der Mond braucht 2 bis 3 Tage, um durch ein Tierkreiszeichen zu laufen. Am Ende gibt es immer eine Phase, wo er keine direkten Aspekte mehr mit anderen Planeten bildet - die sogenannte Mondpause. Der Mond ruht sich aus, bevor er (in einem neuen Zeichen) wieder ins Rennen geht.
Moon void of course heißt das auf englisch.
In der Stundenastrologie ist diese Phase sehr wichtig - wenn der Mond Void of course ist, passiert meist nicht mehr viel bzw. die Angelegenheit wird keine neuen Impulse mehr erhalten. Das kann gut - oder auch schlecht sein. Eine neue Sache sollte man jedenfalls nicht unbedingt auf diesen Zeitraum terminieren.
Hier im Netz gibt es eine gute Adresse für Mondpausen-Forschung: Die Astrothek hat einen Artikel zu dem Thema, mit Zeitangaben.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Der Weltraum - unendliche Weiten im Oktober

Hallihallo zurück - ich bin wieder zuchthause. Es war schön in Münster, aber es ist noch schöner, wieder in Berlin zu sein.
Gleich haben wir auch schon Oktober und der monatliche Blick in den Sternenhimmel steht an - mit einer schönen teleskopunterstützten Computeranimation.
Viel Spaß!